Schon spannend aber auch verwirrend

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ellibelli Avatar

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Der Sommer in dem alles Begann

Ein wirklich spannender Roman, bei dem man lange nicht wirklich weiß was passieren wird.

Der Roman ist aufgebaut in Zeitsprüngen. Einerseits in der Gegenwart von Marguerite die in die Schule geht, die beste Schülerin ist und eigentlich ein schönes Leben in der Bretagne führt. Sie hat einen Freund, bei dem sie zwar unsicher ist, dass sie ihn für immer Lieben wird, der sich im laufe der Geschichte aber schon sehr verändert und auf der Suche nach seinem wahren ich ist. Andererseits spielt die Geschichte in der Vergangenheit, in der es hauptsächlich um Odette geht. Ein Mädchen, dass behütet aufwuchs, ihr Vater war einer der Besten Ärzte der Bretagne, sie ging an eine gute Schule, was für Frauen damals alles andere als normal war. Als plötzlich ihre Eltern starben, wurde Odette nach Paris zur Schwester ihrer Mutter geschickt um dort als Hausmädchen zu arbeiten. Doch dort durfte sie nicht lange bleiben und ihre Tante brachte sie in einer anderen Familie als Hausmädchen unter. Den Tipp ihrer Tante, nicht zu zeigen, dass sie lesen und schreiben konnte, befolgte sie nicht und so wurde sie für den Hausherren in Paris interessant. So interessant, dass er sich an ihr vergriff. Odette wurde schwanger, trug das Kind aus und wurde dann von der Familie verstoßen. Odette wurde gesagt, dass das Kind gestorben sei, doch die Familie in der Odette gearbeitet hat, behielt das Kind und zogen es groß. Dann gibt es noch Helene, die auf der Suche nach ihrer Mutter alles gibt und jedem Hinweis auf die Spur geht.
Ich finde das Buch eigentlich sehr spannend, aber auch super verwirrend. Es liest sich nicht ganz so leicht wie erwartet, ist es aber jedenfalls wert gelesen zu werden.