Urlaubslektüre

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Das Cover zum Buch „Der Sommer, in dem alles begann“ von Claire Léost ist für mich sehr schön gestaltet worden. Man sieht eine Frau die in die Ferne schaut. Die Farben sind sehr harmonisch aufeinander abgestimmt. Das Cover vermittelt den Eindruck eines lauen Sommerabends. Dennoch wirkt es irgendwie melancholisch und vermittelt schon eine gewisse Stimmung die ganz gut zu der Geschichte passt. Überrascht war ich von der Größe des Buches, es ist gerade mal etwas größer als eine ausgestreckte Hand. Ist daher aber auch gut als Urlaubslektüre geeignet.
Die Geschichte, die in einem kleinen ländlichen Dorf in der Bretagne spielt, wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt und erstreckt sich von den 1940er Jahren bis ins Jahr 2015. Erzählt wird die Geschichte von Hélène einem 16-jährigem Mädchen, Marguerite einer aus Paris stammenden Französischlehrerin, die auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter ist und von Odette, einer Witwe und Dorfladenbesitzerin die in den 1940er Jahren nach Paris geschickt wurde und wieder in ihre Heimat zurückgekehrt ist. Gleich zu Beginn erfährt man, dass es Verstorbene geben wird und wer diese sind. Trotzdem bleibt die Geschichte spannend, da man ja wissen will wie es zu diesen Umständen gekommen ist.
Grundsätzlich hat mir dieses Buch gut gefallen. Es werden nicht nur die schönen Dinge des Lebens beschrieben, sondern eben auch tragische Momente. Allerdings ist es an manchen Stellen sehr oberflächlich und hätte etwas mehr Tiefe haben können. Durch das kleine Format und die lediglich 235 Seiten hätte es noch ein paar Seiten mehr gut vertragen.