Vielschichtig

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abibliophobia Avatar

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Claire Leost verknüpft in "Der Sommer in dem alles begann" das Schicksal dreier Frauen über mehrere Generationen. Ich bin ein großer Fan der Bretagne und habe sie nun noch einmal durch andere, eher geschichtlich geprägte, Augen gesehen. Ich bin kein großer Fan von Mehrgenerationen-Romanen, weil häufig die Übergänge nicht gelungen sind bzw. man schnell den Überblick verliert. Das war diesmal nicht der Fall. Teilweise lag es an den guten Verknüpfungen, der spannenden Geschichte und den Schicksalsschlägen der Frauen. Die Kombination hat mich berührt und so schnell nicht losgelassen.

Die einzelnen Geschichten sind miteinander verwoben und ich konnte sowohl zu Helene, als auch zu Margueriete und Odette eine Verbindung herstellen. Selbstredend mochte ich nicht jede Protagonistin, aber einen Bezug hatte ich zu jeder.

Der Roman hat Tiefe und viele Facetten. Wenn man sich darauf einlässt kann man in tief in die Bretagne eintauchen.