Ein schönes Abenteuer

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m. e. Avatar

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Marie Hermanson erzählt die Geschichte von Einsteins Verschwinden kurz vor seiner Nobelpreisrede, allerdings aus der Perspektive eines mittellosen Jungen. Alles spielt sich rund um das aufsehenerregende Gründungsjubiläum und die Ausstellung der Stadt Göteburg ab. Im Mittelpunkt des Buches stehen vor allem die junge Journalistin Ella, der pflichtbewusste Polizist Nils und ein kaltblütiger Betrüger. Die Autorin fängt liebevoll die aufgeregte Stimmung und die Hoffnungen aller Figuren rund um die Ausstellung ein. Im Kontrast dazu, steht die Schilderung von Einsteins Leben im Jahr 1923 in Deutschland unter dem zunehmenden Antisemitismus. Die ganzen Entwicklungen münden schließlich in sein rätselhaftes Verschwinden und eine spannende Auflösung, die sich vielleicht so hätte abspielen können.
Vor dieser Geschichte war mir die Ausstellung völlig unbekannt. Über das Leben von Einstein und den Gefahren denen er ausgesetzt war, wusste ich bisher auch wenig. Ich fand es ein sehr schönes und interessantes Buch, wobei der Schwerpunkt aber nicht auf Einstein lag. Die Handlung war allerdings dann keine ganz große Überraschung. Ein tolles Wohlfühlbuch für den Urlaub oder zwischendurch.