Göteborg in den 20ern

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khaleesi Avatar

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Marie Hermanson fängt in dem Roman „Der Sommer, in dem Einstein verschwand“ wunderbar die Stimmung der 20 er Jahre ein. Man kann sich diese spannende Zeit des Aufbruchs sehr gut vorstellen. Bei vielen neuen Erfindungen, die die Zeit wirklich verändert haben, kann man den Zweifel aber auch die Neugier der Menschen gut spüren.
In dem Buch erzählen unterschiedliche Menschen, die an der Weltausstellung teilnehmen, aus ihrem Leben, teils aus unterschiedlichen zeitlichen Perspektiven, dennoch bleibt es übersichtlich. Um Einstein geht es jedoch nicht vorrangig, das hatte ich nach dem Titel allerdings erwartet. Letztlich hat mich das aber nicht so sehr gestört, da die Lektüre insgesamt leicht zu lesen ist und auf amüsante teils spannende Weise erzählt wird. Erstaunlich fand ich, wie die Gesellschaft mit Einstein und seiner Theorie umgegangen ist. Lesenswert.