Gut lesbar

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
raschke64 Avatar

Von

1923: Göteborg feiert 300 Jahre. Aus diesem Anlass gibt es eine Jubiläumsausstellung. So ähnlich wie eine Weltausstellung. Diese verschafft einigen Leuten unerwartet Arbeit. So dem 13-jährigen Otto vom Land, der mit seinem Esel Bella eine kleine Berühmtheit wird. Oder der 19-jährigen Ellen aus reichem Haus, die als „neue Frau“ als Journalistin arbeiten will. Sie alle lernen Albert Einstein kennen, der in diesem Jahr in Göteborg nachträglich seine Nobelpreisrede halten will. Doch er kommt verspätet an, denn man trachtet ihm nach dem Leben.

Das Buch ist gut lesbar. Das liegt zum einen an den verschiedenen Perspektiven der Menschen. Aus ihrer Sicht wird das Leben 1923 beschrieben und speziell diese besondere Sommerzeit mit der Ausstellung. Der Autorin gelingt der Aufbau einer ganz eigenen Spannung, fast wie in einem Krimi. Sie versteht es sehr geschickt, Fiktion und Wahrheit zu vermischen. Am Ende des Buches erklärt sie dann aber, was echt und was erdacht war. Albert Einstein wird in diesem Buch als brillanter Wissenschaftler beschrieben, wirkt aber auch fast durchweg wie eingGütiger Opa. Ich glaube, dass war er nicht wirklich. Trotzdem von mir eine Leseempfehlung.