Irgendwo auf dem Land freundet sich ein kleiner Junge mit einem sturen Esel an, der genauso verlassen ist wie er selbst. Zur gleichen Zeit wird kommt Herr Einstein von einer seiner vielen Reisen zurück. Eine junge Frau geht die ersten Schritte in ein selbstbestimmtes Leben. Dass sich die Wege der drei kreuzen werden, ahnt keiner der sich völlig fremden Figuren. Ein undurchsichtiger Mann, der Albert Einstein Böses will bringt nicht nur die drei zusammen ,er sorgt mit seinen zwielichtigen Machenschaften nicht nur bei der Göteborger Polizei ,vor allem Nils, für einige Arbeit.
Mit dieser Geschichte versetzt uns die Autorin in die zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts und lässt uns die Weltausstellung in Göteborg "hautnah" miterleben. Liebe, Hass, Wissenschaft, versuchter Mord und in gewisser Weise auch um die damals aufkeimende Naziherrschaft spielen eine Rolle in diesem Roman.
Marie Hermanson hat es geschafft die einzelnen Charaktere durch einen unsichtbaren roten Faden immer wieder zu verbinden. Alle Figuren werden stetig wieder in Erinnerung gebracht und jede hat ihren eigenen Platz in ihrem "Puzzle. Man fühlt sich in die Zeit zurückversetzt und es ist als würde man all die Geschehnisse selbst erleben. Das Lesen des Buches macht Freude und weckt die Neugier des Lesers.
Marie Hermanson eine tolle Geschichte geschaffen und doch ernste Themen eingewebt ohne diese bedrohlich werden zu lassen...