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miau0815 Avatar

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Der Sommer in dem Einstein verschwand- von Marie Hermanson
Einstein wird geladen nach Göteborg um seine überfällige Nobelrede zu halten und dafür seinen Preis zu kassieren. Ebenso einer seiner Rivalen bricht nach Göteborg auf, um dafür zu sorgen, dass Einstein daran gehindert wird oben genanntes zu tun.
Ein spritziges Duo aus junger Journalistin und jungem Kommissar nehmen sich diesem kuriosen Fall an.

Leider, leider beschreibt der Satz "ein leichtes, stimmungsvolles Abenteuer", der sich im beigelegten Brief des Inselverlages findet, sehr gut. Und leider, leider ist das wohl nichts für mich.
Die Geschichte dümpelt, friedlich vor sich hin. Selbst der "Bösewicht" hat eine Art Comicfiguren-Charm und Einstein erscheint immer wieder etwas uninspiriert.
Das Setting rund um die Weltausstellung lockert das ganze etwas auf und lässt es zugleich surreal erscheinen.
Es gibt ein paar Ansätze in Themen wie Sexismus und auch den Nationalsozialismus einzusteigen, so richtig gelingt es aber nicht.

In Kombination mit dem subtilen Schreibstil konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Ich habe nach ca. der Hälfte begonnen quer zu lesen, um nicht doch noch etwas entscheidendes zu verpassen.
Ich hätte nichts verpasst.