Show me a hero and I'll write you a tragedy

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joberlin Avatar

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Ich kenne alles von Fitzgerald, war an der Cote d'Azur, auf der Suche nach der Villa America, den Murphys, den Fitzgeralds. Das vorliegende Buch ist für mich ein absolutes must-read und ich habe schon viele bekannte Namen und Titel in der Leseprobe entdeckt. Ich kenne die Eheprobleme mit Zelda, die Alkoholprobleme, die vernachlässigte Tochter, die Freundschaft zu Hemingway, den quälenden Schaffensprozess, denn er musste ständig schreiben, ständig verkaufen, um den aufwändigen Lebensstil zu finanzieren. Viele Motive davon lassen sich bereits in der Leseprobe erkennen, und ich freue mich jetzt schon sehr auf die Lektüre. Ich will hier nicht über Gebühr lobhudeln, ich muss bei allem Enthusiasmus feststellen, dass die Sprache dieses Romans mit biografischen Begebenheiten aus dem Leben Fitzgeralds zunächst recht schlich erscheint, die Benutzung des Präsens (als Stilmittel?) wirkt ungewöhnlich. So bin ich gespannt, ob Emily Walton es damit wirklich schafft, mich erneut in den Lebenssog des Schriftstellers zu ziehen, mich zu eigenen Recherchen und Gedanken animiert und mich vor allem Neues entdecken lässt.