Herzerwärmend
Ein herzerwärmender Schmöker, in dem nach und nach Schichten des Schicksals von Jennifer Quinn zu entdecken sind.
Offenbar ist sie zufrieden mit einem Leben in einem kleinen englischen Dorf, in dem die Küche ihres Häuschens den Mittelpunkt ihres Daseins bildet. Jennifers Backkünste werden überall bewundert, gern versorgt sie Nachbarn, Freunde, ihre Nichte und deren Kinder mit ihren Kreationen. Ihr Mann Bernard liebt diese Familie wie seine eigene, für das Weihnachtsfest mit ihnen baut er ein Puppenhaus für die Tochter. Gleichzeitig ist immer wieder ein melancholischer Unterton zu spüren, der davon herzurühren scheint, dass Jenny das eigene Älterwerden und das ihres Mannes mit Sorge betrachtet. Die Angst ihn zu verlieren ist genauso mächtig wie die davor, dass er alleine zurückbleibt.
Aber nach und nach werden noch andere Gründe für eine große Traurigkeit sichtbar, die umso mehr in den Vordergrund drängen, als sich ihr Erfolg bei ihrer zunächst geheim gehaltenen Teilnahme an dem ‚Backduell‘ einstellt. Immer wieder scheint durch, wie sehr ihr Mann und sie sich eine Familie gewünscht haben. Diese Schichten von Jennys Vergangenheit freizulegen, gelingt der Autorin auf eine sehr spannende und ergreifende Art und Weise. Die Leserin wird hineingezogen in das große Geheimnis, das Jenny umgibt und ihr Leben überschattet.
Die Autorin schreibt gut lesbar und findet manches originelle Bild - leider ist der Text nicht ganz frei von Sentenzen, die zum Teil etwas aufgesetzt wirken. Daher ein Abzug von einem Stern.
Ein Roman zum Selbstlesen und zum Verschenken.
Offenbar ist sie zufrieden mit einem Leben in einem kleinen englischen Dorf, in dem die Küche ihres Häuschens den Mittelpunkt ihres Daseins bildet. Jennifers Backkünste werden überall bewundert, gern versorgt sie Nachbarn, Freunde, ihre Nichte und deren Kinder mit ihren Kreationen. Ihr Mann Bernard liebt diese Familie wie seine eigene, für das Weihnachtsfest mit ihnen baut er ein Puppenhaus für die Tochter. Gleichzeitig ist immer wieder ein melancholischer Unterton zu spüren, der davon herzurühren scheint, dass Jenny das eigene Älterwerden und das ihres Mannes mit Sorge betrachtet. Die Angst ihn zu verlieren ist genauso mächtig wie die davor, dass er alleine zurückbleibt.
Aber nach und nach werden noch andere Gründe für eine große Traurigkeit sichtbar, die umso mehr in den Vordergrund drängen, als sich ihr Erfolg bei ihrer zunächst geheim gehaltenen Teilnahme an dem ‚Backduell‘ einstellt. Immer wieder scheint durch, wie sehr ihr Mann und sie sich eine Familie gewünscht haben. Diese Schichten von Jennys Vergangenheit freizulegen, gelingt der Autorin auf eine sehr spannende und ergreifende Art und Weise. Die Leserin wird hineingezogen in das große Geheimnis, das Jenny umgibt und ihr Leben überschattet.
Die Autorin schreibt gut lesbar und findet manches originelle Bild - leider ist der Text nicht ganz frei von Sentenzen, die zum Teil etwas aufgesetzt wirken. Daher ein Abzug von einem Stern.
Ein Roman zum Selbstlesen und zum Verschenken.