Mut im Alter für Veränderungen
"Der späte Ruhm der Mrs. Quinn" von Olivia Ford hatte mich schon nach der Leseprobe in Bann gezogen. Nach dem Lesen des ganzen Buches kann ich nur sagen, es blieb durchgehend so.
Das Cover, mit dem Kuchen auf dem Bild, ist okay, es zeigt, es geht um Kuchen, aber nicht um ein Kochbuch.
Jennifer Quinn (77) und ihr Mann Bernard (82) sind fast 60 Jahre verheiratet, sehr glücklich, jedoch kinderlos.
Jennifer backt leidenschaftlich, seit ihrer Kindheit, beeinflusst durch ihre Mutter, aber auch Großmutter und auch dem Vater, die Rezepte der Familie werden von ihr hoch gehalten. Es gibt immer wieder Rückblicke in ihre Vergangenheit, angelegt an bestimmte Rezepte ihrer Familie.
Das Backen hilft ihr auch in schweren Zeiten.
Natürlich ist dann auch die englische Backshow "Das Backduell - Backen auf der Insel" ihre Lieblingssendung, die sie immer mit ihrem Bernard zusammen schaut, obwohl ihn es nicht so interessiert.
Ihrem Mann geht es gesundheitlich nicht so gut, er genießt seinen Ruhestand mit Gartenarbeit und Zeitung lesen, auch in seiner Werkstatt werkelt er sehr gerne noch, als ehemaliger selbstständiger Schreiner ist er da in seinem Element.
Für Jennifer kommt allerdings die Überlegung auf, ob es das schon alles in ihrem Leben gewesen sein soll. In diese Gedanken kommt die Aufforderung am Abspann der Backshow nach neuen Bewerber*innen gerade recht. Sie bekommt den Gedanken nicht mehr aus ihrem Kopf und schaut sich direkt die Website an.
Sie packt der Ehrgeiz, somit backt sie, um zu üben, nur das Brotthema ist für sie ein Grauen.
Heimlich bewirbt sie sich und, wie es kommen muss, sie wird ausgewählt.
Das Buch führt uns durch die gesamte Produktion so einer Show, der Hintergrund wird gut erzählt. Weiter möchte ich jetzt nicht spoilern.
Was aber schön ist, es wird gezeigt, wie Jenny sich mehr zutraut, sich weiter entwickelt. Auch schön ist, wie sie von ihrer Familie unterstützt und ermutigt wird. Sie wächst somit über sich heraus. Am Schluss wird auch das andere Geheimnis gelüftet.
Insgesamt hat mich der liebevolle Schreibstil von Olivia Ford und ihrer Übersetzerin Sonja Rebernik-Heidegger sehr berührt.
Ich habe es an einem Tag durchgelesen und es hat mich mit einem schönen Gefühl im Herzen die ganze Zeit begleitet. Auch, wenn ich schon recht schnell erahnt habe, was ihr großes Geheimnis ist, führt uns das Buch doch Schritt für Schritt dahin.
Insgesamt ist es ein schön geschriebenes Buch, was zeigt, dass frau auch mit 77 Jahren offen für Neues sein, sich neue Ziele setzen und die Herausforderungen annehmen kann. Es zeigt aber auch, dass wir uns gesellschaftlich in den letzten 60 Jahren viel weiter entwickelt haben.
Das Cover, mit dem Kuchen auf dem Bild, ist okay, es zeigt, es geht um Kuchen, aber nicht um ein Kochbuch.
Jennifer Quinn (77) und ihr Mann Bernard (82) sind fast 60 Jahre verheiratet, sehr glücklich, jedoch kinderlos.
Jennifer backt leidenschaftlich, seit ihrer Kindheit, beeinflusst durch ihre Mutter, aber auch Großmutter und auch dem Vater, die Rezepte der Familie werden von ihr hoch gehalten. Es gibt immer wieder Rückblicke in ihre Vergangenheit, angelegt an bestimmte Rezepte ihrer Familie.
Das Backen hilft ihr auch in schweren Zeiten.
Natürlich ist dann auch die englische Backshow "Das Backduell - Backen auf der Insel" ihre Lieblingssendung, die sie immer mit ihrem Bernard zusammen schaut, obwohl ihn es nicht so interessiert.
Ihrem Mann geht es gesundheitlich nicht so gut, er genießt seinen Ruhestand mit Gartenarbeit und Zeitung lesen, auch in seiner Werkstatt werkelt er sehr gerne noch, als ehemaliger selbstständiger Schreiner ist er da in seinem Element.
Für Jennifer kommt allerdings die Überlegung auf, ob es das schon alles in ihrem Leben gewesen sein soll. In diese Gedanken kommt die Aufforderung am Abspann der Backshow nach neuen Bewerber*innen gerade recht. Sie bekommt den Gedanken nicht mehr aus ihrem Kopf und schaut sich direkt die Website an.
Sie packt der Ehrgeiz, somit backt sie, um zu üben, nur das Brotthema ist für sie ein Grauen.
Heimlich bewirbt sie sich und, wie es kommen muss, sie wird ausgewählt.
Das Buch führt uns durch die gesamte Produktion so einer Show, der Hintergrund wird gut erzählt. Weiter möchte ich jetzt nicht spoilern.
Was aber schön ist, es wird gezeigt, wie Jenny sich mehr zutraut, sich weiter entwickelt. Auch schön ist, wie sie von ihrer Familie unterstützt und ermutigt wird. Sie wächst somit über sich heraus. Am Schluss wird auch das andere Geheimnis gelüftet.
Insgesamt hat mich der liebevolle Schreibstil von Olivia Ford und ihrer Übersetzerin Sonja Rebernik-Heidegger sehr berührt.
Ich habe es an einem Tag durchgelesen und es hat mich mit einem schönen Gefühl im Herzen die ganze Zeit begleitet. Auch, wenn ich schon recht schnell erahnt habe, was ihr großes Geheimnis ist, führt uns das Buch doch Schritt für Schritt dahin.
Insgesamt ist es ein schön geschriebenes Buch, was zeigt, dass frau auch mit 77 Jahren offen für Neues sein, sich neue Ziele setzen und die Herausforderungen annehmen kann. Es zeigt aber auch, dass wir uns gesellschaftlich in den letzten 60 Jahren viel weiter entwickelt haben.