Ein überraschend anderer Mankell

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kainundabel Avatar

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Denke ich an Henning Mankell, denke ich - na klar - an Kommissar Wallander. Aber dass der Autor auch "anders kann", hat er ja schon mehrfach bewiesen. Dennoch überrascht mich sein Erstlingswerk, und ich muss sagen: Die Leseprobe weckt bei mir sofort die Neugier darauf, alles über Oskar Johansson und sein Schicksal zu erfahren. Mir gefällt der Aufbau des Romans, der zwischen den letzten Lebensjahren des Protagonisten in den 1960ern und seinen jungen Arbeitsjahren wechselt, der seinen Lebensweg schildert, seinen offenbar starken Lebensmut - allen Widrigkeiten zum Trotz. Die klare Sprache und die stringente Erzählweise des Autors lassen ein rundum gelungenes Buch erwarten. Das Cover passt optisch und atmosphärisch hervorragend zu Johanssons Lebensort in den Schären.