Der Sprengmeister Oskar Johansson überlebt 1911 einen Unfall ausgelöst durch eine missglückte Sprengung beim Bau eines Eisenbahntunnels. Der Leser begleitet Oskar bis zu seinem Tod 1969 wobei die Kapitel nicht chronologisch angeordnet sind sondern zwischen den Zeiten springen, was ich für den Spannungsbogen durchaus gut gewählt finde. Mankells Schreibstil nimmt den Leser schon nach wenigen Sätzen mit in das Schweden zu Beginn des letzten Jahrhunderts und im Fluss der gleichmäßigen Ruderschläge des älteren Oskars, der die Zeit von April bis Oktober in einem einsam gelegenen kleinen Häuschen verbringt, taucht man in die Geschichte ein. Die gelungene Kombination aus ruhig dahingleitendem Schreibstil und tragischer Geschichte hat mir sehr gut gefallen und ich bin schon sehr gespannt auf den Rest des Buches.