Posthum veröffentlichtes Erstlingswerk

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bedard Avatar

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Henning Mankell gehört für mich zu den ganz großen Schriftstellern. Egal, ob es sich um seine legendären Wallander-Krimis, seine Romane mit ganz eindeutiger politischer Stellungnahme oder eher psychlogisch fundierte Lebensresumees handelt - sein Schreibstil ist einfach herausragend.
Auch in diesem Erstling von ihm blitzt sein Können auf, aber man merkt einen deutlichen Unterschied zu seinen späteren Werken. Seine Charakterisierungen sind auch hier schon gelungen, aber ich fand es trotzdem mühsamer als gewohnt, Mankell zu folgen.
Mankell hat so viele wundervolle Bücher geschrieben, die es erneut zu lesen lohnt. Eine posthume Veröffentlichung eines Frühwerks weckt in mir eher das Gefühl, auch noch die letzte Möglichkeit einer Vermarktung zu nutzen...