Typisch Mankell

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aitutaki Avatar

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Ein Mankell, bleibt eben ein Mankell…

Ich mag seinen prägnanten, kurzen und schnörkellosen Schreibstil. Direkt, unverblümt, den Tatsachen ins Auge schauend. Die LP wird von einem (noch) unbekannten Erzähler berichtet, der Oscar zum ersten Mal mit 68 Jahren trifft.
Auch bei der Leseprobe von „Der Sprengmeister“ ist es nicht anders. Oscar Johansson, 23-jährig und der Jüngste in einem Sprengteam, überlebt einen Sprengunfall nur knapp und wie durch ein Wunder. Dabei verliert er seine rechte Hand und ein Auge. Seine damalige Freundin Elly, kann seinen Anblick nur schwer ertragen und die Beziehung geht auseinander. Trotzdem findet Oscar sein „Glück“ an der Seite der Schwester von Elly. Er bekommt mit ihr 3 Kinder und später auch noch Enkelkinder. Sein Leben – mit Ausnahme des Unfalles – ein ganz „normales“ für jene Zeit zu sein.

Spannender Zeitbericht mit sympatischen Protagonisten. Und absolut lesenswert, auch wenn’s kein Krimi ist.