Anfangs waren es nur Kleinigkeiten...

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metalpanda Avatar

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Suzanne, 26 und alleinlebend, wacht eines Morgens nach einem Alptraum auf - doch schnell wird ihr klar, dass der Alptraum erst nach dem Aufwachen richtig beginnt...

Dabei gab es schon Anzeichen, die sie misstrauisch hätten machen können. Verwirrende Kleinigkeiten, die vielleicht auf einen unerwünschten Eindringling in der Wohnung deuteten. Doch sie nahm diese Alarmzeichen nicht wahr - bis sie ein Polaroid-Foto von sich im Schlaf auf der Innenseite des Fensterrahmens fand.

Detective Phil Brennan, schon aus dem Debütroman "Entrissen" bekannt, ist währenddessen mit einer brutal zugerichteten Frauenleiche beschäftigt. Eine weitere alte Bekannte Profilerin Marina Esposito ist dabei, die Schatten ihrer eigenen Vergangenheit zu bekämpfen.

Auf den ersten Seiten wird der Leser mit vielen Informationen gefüttert, die man zunächst nicht zuordnen und miteinander in Verbindung bringen kann. Aus dem Vorgängerroman weiß ich, dass der Detective und die Profilerin miteinander in einer Beziehung stehen, und auch Marinas Kind spielte - wenn auch buchstäblich unbewusst - eine wichtige Rolle im Erstlingswerk der Autorin.

Die Verbindung zwischen Grausamkeit und Menschlichkeit, die Tania Carver auf eine nervenkitzelnde Art und Weise zeigt, ist mir von "Entrissen" in Erinnerung geblieben. Sie scheint ihrem schonungslosen Schreibstil treu geblieben zu sein - und ich bin sehr gespannt, welche Geschichte der Stalker mit sich bringt.