Durchschnittsware

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xirxe Avatar

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Eine junge Frau realisiert, dass ein Unbekannter in ihre Wohnung eingedrungen und körperlichen Kontakt zu ihr aufgenommen hatte. Offenbar hatte er sie betäubt, denn ihre Wahrnehmung und Erinnerung ist verschwommen. Vermutlich zu gleicher Zeit wird eine übel zugerichtete Frauenleiche aufgefunden: misshandelt, geschändet, gefoltert - der Verdacht kommt auf, dass es sich um das 'Werk' eines Serientäters handeln könnte. Die Überlegung, einen Profiler heranzuziehen, wird vom Detective Inspector Brennan abgelehnt: Die geeignete Person wäre seine Lebensgefährtin, Marina Esposito. Doch im Augenblick steht etwas zwischen ihnen, das er vor einer Zusammenarbeit geklärt haben möchte. Ein Fehler?

Der Anfang, Frau wird von Unbekanntem verfolgt und mehr, enttäuschte. Der Besuch des ungebetenen Gastes rutscht eher in die Pseudohorrorecke, die eher lächerlich als furchteinflößend wirkt (_'Dann begann der Schatten zu sprechen. Tief, gurgelnd und tonlos, ein Rasseln und Keuchen,.._'). Etwas weniger wäre hier deutlich mehr gewesen, siehe zum Beispiel das Eingangskapitel des Buches 'Cupido' von Jiliane Hoffman. Ansonsten geht es weiter wie üblich ![](http://www.vorablesen.de/modules/fckeditor/fckeditor/editor/images/smiley/msn/wink_smile.gif): übel zugerichtete Tote, Furcht vor weiteren Opfern und ein Ermittlungsteam mit leichten Spannungen untereinander. Der Schreibstil ist ok, es liest sich leicht weg. Unangenehm fiel mir jedoch noch eines auf: 'Der Himmel war so strahlend blau wie das Ei eines Rotkehlchens,..'. Hat hier die Übersetzerin oder die Autorin gemurkst? Eier von Rotkehlchen sind rötlich oder rostbraun, auf jeden Fall nicht blau. Bleibt zu hoffen, dass dies der einzige Fehler im Buch ist.