Wieder nichts für schwache Nerven

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Die Leseprobe "Der Stalker" von Tania Carver verspricht dem Leser einen äußerst spannenden Thriller, der scheinbar ebenso wie "Entrissen" wieder mal nichts für schwache Nerven ist. Aber genauso muss ein Thriller meiner Meinung nach auch sein !

Ein Albtraum, der sich als real entpuppt, eine verschwundene Frau, ein Ermittler in Nöten, eine überforderte Profilerin, ein psychopathische Mörder auf der Suche nach seiner Traumfrau (ich kann mich nur anschließen: auch die Leseprobe war sehr gut, die Sprecherin macht das grandios) - Tania Carver hat alles hinzugefügt, was dem geneigten Thriller-Leser das Blut in den Adern gefrieren und ihn die Hände nicht vom Buch nehmen lässt, bis die letzte Seite umgeblättert ist.

Die Autorin bedient sich eines nicht allzu neuen Themas, das aber leider nach wie vor sehr aktuell ist und setzt dieses in der ihr eigenen "kompromisslosen" Art um: sie scheut keine brutaleren Szene und beschreibt oft sehr plastisch, was Lesern mit leicht nervösem Magen vielleicht nicht so gut tun. Ich fand schon "Entrissen" sehr gut geschrieben und hoffe auch der 2. Thriller mit Marina Esposito wird ebenso gut sein.