Das war mal gar nichts
Die Idee zum Buch klingt echt interessant, die Umsetzung ist leider ziemlich mau. Belinda, die völlig überflüssig bei jeder zweiten Vorstellung erwähnt, dass sie von allen „Billy“ genannt wird, ist eine recht anstrengende und wenig sympathische Protagonistin. Da der Großteil der Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt ist, darf sich der Leser ihre Selbstzweifel, das Hadern mit dem bevorstehenden frühzeitigen Karriereende und erlittenen Schicksalsschlägen der Vergangenheit anhören. Aber diesen einen Fall möchte sie noch lösen und herausfinden wer den Mann im Auto nebenan ermordet hat! Also wandert sie in der brütenden Hitze von Auto zu Auto und spricht mit den festsitzenden Menschen. Das klingt genauso zäh wie es sich dann auch liest, Beklemmung kommt hier keine auf. Stellenweise wird es dann auch abstrus: ein Picknickkorb wird gestohlen, ein Kind galoppiert auf einem Pony zwischen den Autos, mehrmals hetzt ein Hund mit Leine durch die Autos – ich wusste irgendwann nicht mehr ob das nun Krimi oder Komödie sein soll. Oder sind alle schon im Hitze-Delirium?
Auch der Schreibstil ist sehr holprig, die vielen ausschmückenden Beschreibungen wirken gewollt poetisch und übertrieben. Zumindest das Ende konnte überraschen –das Buch aber auch nicht mehr retten.
Falls ihr das Buch noch lesen möchtet: meidet den Klappentext, denn dort wird die Mordwaffe verraten! Das ist ziemlich doof, denn die erste Hälfte des Buches dreht es sich darum, dass Billy rätselt was für ein Metallteil dem Ermordeten da im Nacken steckt.
Auch der Schreibstil ist sehr holprig, die vielen ausschmückenden Beschreibungen wirken gewollt poetisch und übertrieben. Zumindest das Ende konnte überraschen –das Buch aber auch nicht mehr retten.
Falls ihr das Buch noch lesen möchtet: meidet den Klappentext, denn dort wird die Mordwaffe verraten! Das ist ziemlich doof, denn die erste Hälfte des Buches dreht es sich darum, dass Billy rätselt was für ein Metallteil dem Ermordeten da im Nacken steckt.