Literarisch, düster, spannend

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Schon das Cover von Tana Frenchs neuem Roman verspricht ein düsteres Leseerlebnis – da passt es gut zur rauen Natur der Küste Irlands. Wie man es von der Autorin gewohnt ist, beginnt das Buch düster, sprachgewaltig und mit einer unguten Vorahnung, dass hier etwas ganz und gar nicht stimmt. Als treuer Fan von Tana French bin ich ab der ersten Seite völlig versunken in dem Roman.

Cal ist eine merkwürdige Figur, irgendwie eigenbrötlerisch, mit seinen Geheimnissen, aber er hat offenbar sehr gut Instinkte. Seine Hintergrundgeschichte interessiert mich sehr. Was macht ein amerikanischer Cop in Irland auf dem Land? Was ist in Chicago passiert? Er tut mir irgendwie leid, wirkt einsam.

Und merkwürdige Ereignisse scheinen ihn zu verfolgen, denn die EIndringlinge auf seinem Grundstück und die toten Tiere sind ja nicht so ganz ohne. Was hat es wohl damit auf sich. Und hat es vielleicht etwas mit seiner Hintergrundgeschichte zu tun? War es vielleicht gar kein Zufall, dass er ausgerechnet nach Irland geflohen ist? Der Roman verspricht ein spannendes und sprachlich sehr ästhetisches Leseerlebnis, dem ich gerne näher kommen würde!