Anders....

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tstone Avatar

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Es fällt nicht leicht, dieses Buch zu beurteilen. Der Name Tana French und die ersten Kritiken in der Presse („ihr bisher bestes Buch“) wecken natürlich eine bestimmte Erwartung. Diese kann das Buch aus meiner Sicht nicht erfüllen, wirklich enttäuscht hat es mich dennoch nicht. Allerdings würde ich es nicht als „Spannungsliteratur“ bezeichnen und als Krimi schon gar nicht. Am ehesten trifft es vielleicht die Einordnung als Milieustudie: Eine Schilderung des Lebens und der Bevölkerung eines abgelegenen irischen Dorfes (das aber genauso gut in einer ländlichen Gegend Deutschlands liegen könnte).

Ich bin der ruhigen Erzählweise von Tara French gerne gefolgt, besonders eindrucksvoll ist die Schilderung der vielfältigen Charaktere, bei denen nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint.

Ich bin sehr gespannt, ob das Buch an den Erfolg der vorherigen Titel von Tana French anknüpfen kann.