Das Cover hat mich angesprochen. Es verkörpert die mysteriöse Grundstimmung des Buches. Die Hauptperson ist ein pensionierter US-Cop, der sich im ländlichen Irland in einem alten, renovierungsbedürftigen Haus niederlässt. Er freundet sich mit einem 13-jährigen Herumtreiber an, der ihm bei seinen Renovierungsarbeiten hilft und ihn im Verlauf der Geschichte bittet, seinen verschwundenen Bruder zu suchen. Es werden nach und nach die Nachbarn und die Dorfgemeinschaft des Ortes eingeführt. Obwohl mir die Stimmung um Cal in seinem alten Haus auf dem irischen Dorf gefallen hat, fand ich den ganzen Erzählstil ziemlich langatmig und lange kommt keine richtige Spannung auf. Auch die langatmige Auflösung des Verschwindens des Bruders fand ich ziemlich unübersichtlich. Dies ist das erste Buch von Tana French das ich gelesen habe und im Moment kann ich mir nur schwer vorstellen, noch einmal etwas von ihr zu lesen.