Suchen kann lebensgefährlich sein

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maja-jane Avatar

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Cal Hooper hat seinen Job als Polizist in Chicago an den Nagel gehängt und ist in ein kleines Dorf in den Norden Irlands gezogen. Dort hat er sich ein altes, heruntergekommenes Haus mit Grundstück gekauft und hofft auf Ruhe und Einsamkeit. Sein Nachbar Mart kommt hin und wieder vorbei und informiert ihn über die Gepflogenheiten des Dorfes und deren Menschen. Noreen führt den Dorfladen und versorgt ihm nicht nur mit Lebensmitteln sondern mit dem Klatsch und Tratsch von allen Dorfbewohnern.
Während Cal sein Haus renoviert schlagen seine "Cop-Sinne" an. Er wird beobachtet. Auch wenn er niemanden sieht, ist er sich sicher. Und dann entdeckt er seinen Beobachter. Kein Kind in schäbiger Kleidung, vielleicht 12 Jahre alt. Es will Kontakt zu ihm aber ist auch extrem vorsichtig. Cal gewinnt das Vertrauen von Trey und gemeinsam renovieren sie Cal's Haus. Cal weiß, dass Trey etwas von ihm will aber sich noch nicht traut es zu sagen und dann ist es soweit. Treys' Bruder ist seit Monaten verschwunden und Cal als Ex-Cop soll ihn finden. Die Familie hat kein gutes Ansehen in dem Dorf und keinen scheint das Verschwinden von Brendon zu interessieren. Und dann werden Schafe auf bestialische Weise getötet. Hängt das zusammen? Wie ist der örtliche Dorgendealer in die Sache involviert? Cal Hooper beginnt eine sehr gefährliche Suche und er weiß nicht, woher bzw. von wem die Gefahr droht und das macht sie umso gefährlicher.


»Tana French ist eine Klasse für sich. Sie schreibt große Romane, in denen auch Verbrechen geschehen.« New York Times
Ich finde, dass diese Aussage das Buch ganz exakt beschreibt. Ein Roman über einen Mann, der vor seinem Leben davon läuft und in der Einsamkeit seine Ruhe sucht und dann doch wieder mit seiner ehemalige Arbeit als Cop konfrontiert wird. Eine Dorfgemeinschaft, die bewahren will, was noch zu bewahren ist und der Beginn einer Freundschaft zwischen einem Sucher und einem Kind.