Cal, ein Polizist aus den Staaten, der nach seinen abgeleisteten 25 Jahren, den Job an den Nagel hängt, versucht sich in einem kleinen Örtchen in Irland ein neues Leben aufzubauen.
Zunächst macht auch alles den Anschein, als würde sich Cal mit den rauen, aber doch liebenswürdigen Einwohnern gut verstehen.
Bis eines Tages ein Teenager in seinem Garten erscheint und eine ungewöhnliche Bitte an ihn hat: Cal soll Treys verschwundenen Bruder suchen.
Das angestrebte ruhige Landleben ist damit dahin, denn plötzlich wirken zuvor freundliche Mitmenschen verdächtig und irgendwie scheint jeder mehr zu wissen, als Cal.
Was leicht wie jeder x-beliebige Krimi hätte daherkommen können - immerhin ist ein Cop im Ruhestand ja geradezu prädestiniert in einen neuen Fall zu stolpern - wird eher in ruhigem und völlig unaufgeregtem Tempo erzählt, und wirkt schon dadurch an keiner Stelle wie ein Krimi.
Viel mehr hat man beim Lesen das Gefühl der Geschichte einer Dorfgemeinschaft nachzuspüren und einen Blick dafür zu bekommen, wie die spärliche irische Landschaft, die im Grunde gar keine so kleine Nebenrolle im Buch einnimmt, auf ihre Bewohner einwirken kann.
Die Suche nach Treys Bruder wird zwar zu einem treibenden Motiv, steht aber dennoch nie wirklich im Vordergrund. Es werden viel mehr die vielen verschiedenen zwischenmenschlichen Beziehungen unter die Lupe genommen, als einem vermeintlich "neuen Fall" nachzuspüren.
Und so lernt Cal (und damit die Leser) mehr über die Dorfbewohner, aber auch sich selbst, als ihm manchmal vielleicht lieb ist.
Tana French schafft auf knapp 500 Seiten eine Geschichte, die trotz ihrer Länge, eben keine hat.
Das Ungehetzte der porträtierten Menschen spiegelt sich in der Erzählweise wieder (oder auch andersrum), wirkt aber eben nie langweilig.
Eine Leistung, die es erstmal nachzumachen gilt.
Ich gehe davon aus, daß "Der Sucher" zwar mein erstes Buch der Autorin ist, aber sicher nicht das Letzte bleibt!
Zunächst macht auch alles den Anschein, als würde sich Cal mit den rauen, aber doch liebenswürdigen Einwohnern gut verstehen.
Bis eines Tages ein Teenager in seinem Garten erscheint und eine ungewöhnliche Bitte an ihn hat: Cal soll Treys verschwundenen Bruder suchen.
Das angestrebte ruhige Landleben ist damit dahin, denn plötzlich wirken zuvor freundliche Mitmenschen verdächtig und irgendwie scheint jeder mehr zu wissen, als Cal.
Was leicht wie jeder x-beliebige Krimi hätte daherkommen können - immerhin ist ein Cop im Ruhestand ja geradezu prädestiniert in einen neuen Fall zu stolpern - wird eher in ruhigem und völlig unaufgeregtem Tempo erzählt, und wirkt schon dadurch an keiner Stelle wie ein Krimi.
Viel mehr hat man beim Lesen das Gefühl der Geschichte einer Dorfgemeinschaft nachzuspüren und einen Blick dafür zu bekommen, wie die spärliche irische Landschaft, die im Grunde gar keine so kleine Nebenrolle im Buch einnimmt, auf ihre Bewohner einwirken kann.
Die Suche nach Treys Bruder wird zwar zu einem treibenden Motiv, steht aber dennoch nie wirklich im Vordergrund. Es werden viel mehr die vielen verschiedenen zwischenmenschlichen Beziehungen unter die Lupe genommen, als einem vermeintlich "neuen Fall" nachzuspüren.
Und so lernt Cal (und damit die Leser) mehr über die Dorfbewohner, aber auch sich selbst, als ihm manchmal vielleicht lieb ist.
Tana French schafft auf knapp 500 Seiten eine Geschichte, die trotz ihrer Länge, eben keine hat.
Das Ungehetzte der porträtierten Menschen spiegelt sich in der Erzählweise wieder (oder auch andersrum), wirkt aber eben nie langweilig.
Eine Leistung, die es erstmal nachzumachen gilt.
Ich gehe davon aus, daß "Der Sucher" zwar mein erstes Buch der Autorin ist, aber sicher nicht das Letzte bleibt!