Wenn Wünsche wahr werden - Witziger Comic über einen etwas anderen Geschwisterzuwachs
Schon seit sie denken kann, wünscht sich Dani ein Geschwisterchen. Sie lässt nicht nach, ihrer Mutter permanent mit ihrer Forderung auf die Nerven zu fallen. Schließlich erfüllt sich Danis Wunsch tatsächlich, aber auf ganz andere Weise als Dani sich das vorgestellt hat…..
Die Geschichte wird als Comic aus Danis Sicht erzählt. Teilweise schreibt Dani in der Ich-Form, ähnlich wie ein Tagebuch, im Fließtext. Oft wird die Handlung auch über Dialoge mit Bildern und Sprechblasen vorangebracht. Die Schrift ist comicartig und gut lesbar. Die Texte sind klar und verständlich formuliert. Sie lesen sich authentisch, so als stammen sie tatsächlich von einem Mädchen in Danis Alter. Auf jeder Seite sind viele bunte Bilder zu sehen. Diese fassen Szenen der Geschichte prägnant zusammen, sehen durchaus sehr witzig, aber nicht immer schön aus. Björns Anblick beim Yoga beispielsweise ist alles andere als ansprechend, aber trotzdem einfach göttlich. Auch das Cover ist nicht unbedingt hübsch anzusehen, dafür ausgesprochen lustig: Der Titel des Buchs „Der süßeste Bruder der Welt“ ist oben deutlich zu lesen. Unter dem Schriftzug befindet sich aber das Bild eines ziemlich unattraktiven, pickligen Teenagers. Das passt so gar nicht zusammen und weckt natürlich spezielle Erwartungen. Der Comic richtet sich an Kinder ab zehn Jahren, vor allem auch an solche, die sonst nicht so gerne lesen.
Dani ist ein selbstbewusstes, witziges, manchmal auch etwas naives Mädchen. Dani sagt klar, was sie will. Sie wurde mittels künstlicher Befruchtung mit Spendersamen gezeugt, was im Buch offen angesprochen wird. Damit hat Dani selbst auch keine Schwierigkeiten, sie ist ein echt erfrischender Charakter. Aufgrund ihrer spontanen, unbedachten Aktionen gerät Dani manchmal in peinliche Situationen. Meine Kinder empfanden sie manchmal als etwas zu offensiv und zum Fremdschämen, was für mich aber auch den besonderen Charme der Figur ausmacht.
An Mamas neuen Freund Björn und dessen Sohn Joschi muss Dani sich erstmal gewöhnen. Möglicherweise sollte sie die beiden einfach nur einmal richtig kennenlernen…..
Komisch und herrlich unkompliziert werden hier eigentlich komplizierte, prekäre Themen wie Samenspende, die Suche nach dem Erzeuger, eine neue Beziehung der Mutter, Umzug und neue Schule behandelt. Dani geht ihrer Herkunft auf den Grund, sucht ihre Identität, nebenbei verliert sie den Kontakt zu ihrer besten Freundin. Das tut sie alles auf sehr unterhaltsame, leichte Weise. Sie lässt sich nicht unterkriegen, gibt nicht auf. Danis forsche Persönlichkeit, ihre Spontanität mag möglicherweise etwas befremdlich wirken, ist aber vielleicht auch genau die richtige Taktik, diese besonderen Probleme anzugehen. Mit Humor wird schließlich vieles einfacher, was die Leserinnen und Leser sicher positiv zur Kenntnis nehmen werden.
Ein Buch für alle, die nicht ganz so ernste Comics mit vielfältigen Themen aus dem Alltag mögen.
Die Geschichte wird als Comic aus Danis Sicht erzählt. Teilweise schreibt Dani in der Ich-Form, ähnlich wie ein Tagebuch, im Fließtext. Oft wird die Handlung auch über Dialoge mit Bildern und Sprechblasen vorangebracht. Die Schrift ist comicartig und gut lesbar. Die Texte sind klar und verständlich formuliert. Sie lesen sich authentisch, so als stammen sie tatsächlich von einem Mädchen in Danis Alter. Auf jeder Seite sind viele bunte Bilder zu sehen. Diese fassen Szenen der Geschichte prägnant zusammen, sehen durchaus sehr witzig, aber nicht immer schön aus. Björns Anblick beim Yoga beispielsweise ist alles andere als ansprechend, aber trotzdem einfach göttlich. Auch das Cover ist nicht unbedingt hübsch anzusehen, dafür ausgesprochen lustig: Der Titel des Buchs „Der süßeste Bruder der Welt“ ist oben deutlich zu lesen. Unter dem Schriftzug befindet sich aber das Bild eines ziemlich unattraktiven, pickligen Teenagers. Das passt so gar nicht zusammen und weckt natürlich spezielle Erwartungen. Der Comic richtet sich an Kinder ab zehn Jahren, vor allem auch an solche, die sonst nicht so gerne lesen.
Dani ist ein selbstbewusstes, witziges, manchmal auch etwas naives Mädchen. Dani sagt klar, was sie will. Sie wurde mittels künstlicher Befruchtung mit Spendersamen gezeugt, was im Buch offen angesprochen wird. Damit hat Dani selbst auch keine Schwierigkeiten, sie ist ein echt erfrischender Charakter. Aufgrund ihrer spontanen, unbedachten Aktionen gerät Dani manchmal in peinliche Situationen. Meine Kinder empfanden sie manchmal als etwas zu offensiv und zum Fremdschämen, was für mich aber auch den besonderen Charme der Figur ausmacht.
An Mamas neuen Freund Björn und dessen Sohn Joschi muss Dani sich erstmal gewöhnen. Möglicherweise sollte sie die beiden einfach nur einmal richtig kennenlernen…..
Komisch und herrlich unkompliziert werden hier eigentlich komplizierte, prekäre Themen wie Samenspende, die Suche nach dem Erzeuger, eine neue Beziehung der Mutter, Umzug und neue Schule behandelt. Dani geht ihrer Herkunft auf den Grund, sucht ihre Identität, nebenbei verliert sie den Kontakt zu ihrer besten Freundin. Das tut sie alles auf sehr unterhaltsame, leichte Weise. Sie lässt sich nicht unterkriegen, gibt nicht auf. Danis forsche Persönlichkeit, ihre Spontanität mag möglicherweise etwas befremdlich wirken, ist aber vielleicht auch genau die richtige Taktik, diese besonderen Probleme anzugehen. Mit Humor wird schließlich vieles einfacher, was die Leserinnen und Leser sicher positiv zur Kenntnis nehmen werden.
Ein Buch für alle, die nicht ganz so ernste Comics mit vielfältigen Themen aus dem Alltag mögen.