Rätselhaft, spannend, einfühlsam.

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fönbo Avatar

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In Richard Hootons "Der Tag, an dem Barbara starb" sind die Figuren lebendig und facettenreich gestaltet. Besonders Margaret Winterbottom mit ihrer Mischung aus Intelligenz, Humor und Lebenserfahrung wirkt glaubwürdig und sympathisch.

Die Handlung entfaltet sich als spannender Kriminalfall, bei dem Alltagsbeobachtungen und persönliche Verstrickungen die Ermittlungen ebenso prägen wie überraschende Wendungen.

Der Aufbau ist klar strukturiert, mit einem Wechsel zwischen Ermittlungen, familiären Begegnungen und Einblicken in die Gedankenwelt der Protagonisten, was die Geschichte abwechslungsreich macht.

In der Entwicklung der Geschichte steigert sich die Spannung kontinuierlich, während sich Zusammenhänge aufdecken und die Beziehung zwischen Margaret und ihrem Enkel an Tiefe gewinnt.

Der Inhalt verbindet Krimi, Familiendrama und psychologische Beobachtungen zu einem fesselnden Gesamtbild, das die Leserin / den Leser emotional einbindet.

Hootons Schreibstil ist flüssig, anschaulich und leicht zugänglich, mit einer Prise Humor, die den ernsten Ton angenehm auflockert.

Das Cover vermittelt Rätselhaftigkeit und familiäre Nähe zugleich und passt perfekt zur Mischung aus Krimi und menschlicher Geschichte, die im Buch erzählt wird.