Ein besonderes Buch
Mit dem Begriff Cosy Crime kann ich persönlich nicht so viel anfangen, da ich an Verbrechen nichts behaglich finde, auch wenn ich natürlich weiß, wie es gemeint ist. Hier hat mich der Klappentext sehr neugierig gemacht, insbesondere auch das ungewöhnliche Duo Großmutter/Enkel.
Margaret ist mit ihren 89 Jahren noch recht fit, auch wenn ihr Gedächtnis sie hier und da im Stich lässt. Das fand ich vom Autor wirklich hervorragend und sehr einfühlsam beschrieben. Auf der einen Seite die Passagen, in denen sie vollkommen klar ist und auf der anderen Seite ein Verhalten, dass für Außenstehende nicht nachvollziehbar scheint, in ihrem Kopf aber durchaus Sinn ergibt.
Aber natürlich ist Margaret dadurch eine sehr unzuverlässige Ich-Erzählerin, da man nie genau weiß, was nun wirklich passiert ist und was ihrem schlechten Gedächtnis oder vielleicht sogar ihrer Einbildung entspringt. Dies macht allerdings auch einen großen Teil der Spannung aus, dass die Wahrnehmung doch eher beschränkt bzw. sehr subjektiv ist.
James blieb hingegen fast ein wenig blass, obwohl ich die Dynamik zwischen den beiden sehr mochte, die geprägt ist von einer großen Zuneigung zueinander.
Und diese Zuneigung macht überhaupt einen bedeutenden Teil dieses Buchs aus. Es geht nicht nur darum, den Mord an Barbara aufzuklären, sondern es ist auch die (Liebes-)Geschichte zwischen Margaret und ihrem verstorbenen Mann Albert, der immer noch allgegenwärtiger Ansprechpartner ist und sie durch ihr bewegtes Leben begleitet hat. Und eine Geschichte über Familienbande und füreinander da sein.
In allem liegt so viel Herz und Gefühl, das war schon sehr besonders. Ich habe die Lektüre wirklich genossen und kann das Buch unbedingt empfehlen. Man bekommt nicht nur eine spannende Geschichte mit einem liebenswerten Oma-Enkel-Duo, sondern auch ganz viel (Lebens-)Weisheit und Wärme.
Margaret ist mit ihren 89 Jahren noch recht fit, auch wenn ihr Gedächtnis sie hier und da im Stich lässt. Das fand ich vom Autor wirklich hervorragend und sehr einfühlsam beschrieben. Auf der einen Seite die Passagen, in denen sie vollkommen klar ist und auf der anderen Seite ein Verhalten, dass für Außenstehende nicht nachvollziehbar scheint, in ihrem Kopf aber durchaus Sinn ergibt.
Aber natürlich ist Margaret dadurch eine sehr unzuverlässige Ich-Erzählerin, da man nie genau weiß, was nun wirklich passiert ist und was ihrem schlechten Gedächtnis oder vielleicht sogar ihrer Einbildung entspringt. Dies macht allerdings auch einen großen Teil der Spannung aus, dass die Wahrnehmung doch eher beschränkt bzw. sehr subjektiv ist.
James blieb hingegen fast ein wenig blass, obwohl ich die Dynamik zwischen den beiden sehr mochte, die geprägt ist von einer großen Zuneigung zueinander.
Und diese Zuneigung macht überhaupt einen bedeutenden Teil dieses Buchs aus. Es geht nicht nur darum, den Mord an Barbara aufzuklären, sondern es ist auch die (Liebes-)Geschichte zwischen Margaret und ihrem verstorbenen Mann Albert, der immer noch allgegenwärtiger Ansprechpartner ist und sie durch ihr bewegtes Leben begleitet hat. Und eine Geschichte über Familienbande und füreinander da sein.
In allem liegt so viel Herz und Gefühl, das war schon sehr besonders. Ich habe die Lektüre wirklich genossen und kann das Buch unbedingt empfehlen. Man bekommt nicht nur eine spannende Geschichte mit einem liebenswerten Oma-Enkel-Duo, sondern auch ganz viel (Lebens-)Weisheit und Wärme.