Erinnerungen

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moka07 Avatar

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Der Roman von Richard Hooton "Der Tag, an dem Barbara starb" ist ein ganz besonderer Roman: sowohl ein Krimi als auch die Geschichte einer "älteren" Frau, deren Leben durch Krieg, Verlust, Sorge, aber auch durch Liebe, Familie, viele Erinnerungen und nicht zuletzt durch eine fortschreitende Demenz gekennzeichnet ist.
Hauptprotagonistin ist die fast 90 jährige Margaret Winterbottom. Sie versucht mit ihrem 15 jährigen Enkel den Mord an ihrer Nachbarin Barbara aufzuklären. Verdächtige gibt es genug. Aber Margaret ist bei weitem keine "Miss Marple. Langsam kommt die Wahrheit über Barbaras Tod ans Licht. Gleichzeitig fällt es Margaret immer schwerer sich zu erinnern und ihren Alltag zu bewältigen.
Richard Hooton gelingt es eine eher leichte Kriminalgeschichte mit dem schweren Thema einer fortschreitenden Demenz zu verbinden, aber auch immer wieder die Geschichte durch komische Situationen aufzulockern. Der leichte und flüssige Schreibstil ist angenehm zu lesen. Auch das Cover ist passend gewählt.