Gedächtnislücke
Margaret Winterbottom ist 89 Jahre alt und ihr Gedächtnis lässt sie immer wieder im Stich. Als ihre Nachbarin und Freundin Barbara bei einem Einbruch ermordet wurde, ist sie sicher, dass sie noch etwas für die Tote hätte erledigen sollen. Gemeinsam mit ihrem Enkel James macht sie sich auf die Suchen nach ihren Erinnerungen und dem Mörder ihrer Nachbarin.
Es ist eigentlich eine Erzählung über das Zusammenleben und Erleben einer Demezkranken. Der Autor Richard Hooton hat, in seinem ersten Roman, viele Erinnerungen an seine Großmutter verarbeitet. Diese hat wie Margret, seine Romanheldin, an der Krankheit gelitten, die Seniorenmomente (man vergisst) erzeugt. Ganz langsam schleicht sich die Krankheit ein und versucht die Oberhand zu bekommen. Margaret greift auf Erinnerungen mit ihrem verstorbenen Ehemann zurück um sich zu orientieren. Hooton schildert überzeugend wie sich Menschen verhalten, die ihre Erinnerungen verlieren. Nebenbei erzählt er die Geschichte einer engagierten Frau, die im zweiten Weltkrieg bei der Dechiffrierungsabteilung Bletchley Park im Geheimdienst tätig war und im Alter am Kreuzworträtsel verzweifelt. Es ist mehr Familiengeschichte als Krimi, mehr Beziehung als Ermittlung.
Ich habe mit Margaret mitgelitten, wenn sie etwas krampfhaft zu erinnern versucht hat (letztlich passiert mir das jetzt auch schon öfters) und mir vorgestellt, wie es ist, wenn man sich selbst langsam vergisst.
Für alle die immer schon wissen wollten wie das Zusammenleben mit einer an Demenz erkrankten Person aussehen könnte. Gespickt mit Familienbeziehungen und einer Dosis Mordermittlung.
Es ist eigentlich eine Erzählung über das Zusammenleben und Erleben einer Demezkranken. Der Autor Richard Hooton hat, in seinem ersten Roman, viele Erinnerungen an seine Großmutter verarbeitet. Diese hat wie Margret, seine Romanheldin, an der Krankheit gelitten, die Seniorenmomente (man vergisst) erzeugt. Ganz langsam schleicht sich die Krankheit ein und versucht die Oberhand zu bekommen. Margaret greift auf Erinnerungen mit ihrem verstorbenen Ehemann zurück um sich zu orientieren. Hooton schildert überzeugend wie sich Menschen verhalten, die ihre Erinnerungen verlieren. Nebenbei erzählt er die Geschichte einer engagierten Frau, die im zweiten Weltkrieg bei der Dechiffrierungsabteilung Bletchley Park im Geheimdienst tätig war und im Alter am Kreuzworträtsel verzweifelt. Es ist mehr Familiengeschichte als Krimi, mehr Beziehung als Ermittlung.
Ich habe mit Margaret mitgelitten, wenn sie etwas krampfhaft zu erinnern versucht hat (letztlich passiert mir das jetzt auch schon öfters) und mir vorgestellt, wie es ist, wenn man sich selbst langsam vergisst.
Für alle die immer schon wissen wollten wie das Zusammenleben mit einer an Demenz erkrankten Person aussehen könnte. Gespickt mit Familienbeziehungen und einer Dosis Mordermittlung.