Keine Miss Marple

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
miss marple 64 Avatar

Von

Keine Miss Marple

Als ihre Nachbarin Barbara ermordet wird, ist die 89-jährige Margaret schockiert. So etwas ist in ihrer Straße noch nie passiert, weiß sie ihrem im letzten Jahr verstorbenen Mann Arthur in ihren Gedanken zu erzählen. In ihrem beschaulichen englischen Dorf, wo sie fast ihr gesamtes Leben wohnt, weiß sie eigentlich über alles und jeden. Seit ihr Mann verstorben ist, lässt sie jedoch ihr Gedächtnis immer öfter im Stich. Sie verläuft sich, verlegt ihre Geldbörse und vergisst, was Barbara ihr als letztes sagte. Es war ein Auftrag, an den sie sich nun nicht mehr erinnern kann. Gemeinsam mit ihrem Enkel James versucht sie, dem Mörder auf die Spur zu kommen und ihrem Gedächtnis auf die Sprünge zu verhelfen.
Die Idee, die hinter der Geschichte steht, ist nicht schlecht. Jedoch haben mich die Figuren, vielleicht bis auf James, der Enkel, überhaupt nicht abgeholt. Ich fand die übertrieben fürsorgliche Tochter nur nervig. In ihrer Sorge um die Mutter verfällt sie von einer Panikattacke in die andere. Auch Margaret konnte mich nicht für sich einnehmen. Ihre vielen inneren Monologe waren verwirrend.
Ich werde die Reihe nicht weiterverfolgen. Hatte mir etwas anderes vorgestellt, als ich den Klappentext las.