Krimi für zwischendurch

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rabbitmaus Avatar

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Ein netter Krimi, welcher ganz viele Romanzüge aufweist und toll für zwischendurch ist.

Der Start ins Buch beginnt ruhig und man lernt erstmal die Protagonistin Margaret kennen, die im gesamten Buch die Erzählerin ist und im ständigen Dialog mit ihrem verstorbenen Mann steht. Dies ist ganz nett gemacht, war aber mitunter auch anstrengend zu lesen. Schnell wird auch klar, dass Margaret nicht mehr ganz Herrin ihrer Sinne ist und beginnend an Alzheimer/Demenz leidet. Dementsprechend hitzig wird der Fall. Hier ist ein Wechsel von Ermittlungen und Vergessen das Thema, was sich recht in die Länge zieht. Der Erzählstil ist gut zu lesen, nur das Tempo ist etwas zu gemütlich. Für mich war schnell klar, wer der Täter ist, nur das Warum hat sich mir lange nicht erschlossen. Dies war recht gut gemacht und hatte auch spannende Momente. Alle Protagonisten waren recht gut beschrieben, so richtig vorstellen konnte ich sie mir dennoch nicht.

Die Erkrankung Margarets wird hier viel besprochen, was zwar sehr gut gemacht ist, mich aber nicht so abholen konnte.

Für mich war es ein netter Krimi für zwischendurch, konnte mich aber aufgrund der Romanzüge und des langsamen Voranschreitens nicht ganz mitreißen.

Wer aber auf gemütliche Krimis steht, wird hier fündig