Margaret Winterbottom und ihr Enkel ermitteln

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vonnikind Avatar

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Richard Hootons *Der Tag, an dem Barbara starb* erzählt die Geschichte von Margaret, die nach dem Tod ihrer besten Freundin Barbara mit den Schatten ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
Während sie versucht, den Verlust zu verarbeiten, wird immer deutlicher, dass sie selbst an Alzheimer erkrankt ist und die Erinnerungen an viele Dinge in ihrem Leben mehr und mehr verschwimmen.
Das Buch ist spannend, weil Hooton geschickt zwischen Gegenwart und Erinnerung wechselt und die Wahrheit über Barbaras Tod langsam ans Licht bringt. Zugleich ist es zutiefst traurig, da Margarets Einsamkeit und ihr schwindendes Gedächtnis berührend beschrieben werden. Hooton zeichnet ein eindringliches Porträt einer Frau, die gegen das Vergessen kämpft, und lässt den Leser spüren, wie schmerzhaft Verlust und Vergänglichkeit sein können. Ein bewegendes, zugleich spannendes und still melancholisches Buch.