Netter Krimi mit englischem Charme
Als die Nachbarin und Freundin der liebenswerten älteren Dame Margaret Winterbottom ermordet aufgefunden wird und es der Polizei nicht gelingt, den Fall zu lösen, versuchen Margaret und ihr Enkel James, Barbaras Mörder zu finden. Das ist gar nicht so leicht, denn Margaret vergisst in letzter Zeit immer wieder wichtige Dinge; zum Beispiel, will ihr einfach nicht mehr einfallen, was Barbara ihr kurz vor ihrem Tod anvertraut hat...
Richard Hootons Krimi schafft nicht nur ein spannendes Lesevergnügen, sondern gibt auch Einblick in das Leben einer Frau, die sich nicht mehr an alles erinnern kann. Durch die konsequente Innenperspektive nimmt der Leser bzw. die Leserin alles aus Margarets Sicht wahr und erfährt dadurch hautnah, wie schwierig diese Situation ist und wie schwer es fällt, den voranschreitenden Gedächtnisverlust zu akzeptieren. Dem Autor ist diese Darstellung wirklich gut und gelungen. Die Figur der Margaret wird vielschichtig, glaubwürdig und liebevoll gezeichnet, ihre Erinnerungen an verlorenes Glück sind rührend und erwecken Empathie. Ihre Beobachtungen anderer können aber durchaus auch ins Witzig-Boshafte gehen und den Leser zum Schmunzeln bringen. Der Kriminalfall selbst ist interessant gestrickt und nimmt spannende Wendungen, wenn auch einzelne Aspekte etwas überzogen wirken. Die Spannung wird insgesamt geschickt aufgebaut. Manchmal wird aber auch etwas mit Anspielungen übertrieben, wenn beispielsweise immer wieder erwähnt wird, dass Margaret an bestimmte Dinge nicht denken möchte.
Der Roman ist in leicht verständlicher Sprache verfasst, ohne jedoch ins Triviale abzugleiten. Ein Lob hier auch an die Übersetzerin Susanne Goga-Klinkenberg.
Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Krimis lesen und den englischen Humor mögen!
Richard Hootons Krimi schafft nicht nur ein spannendes Lesevergnügen, sondern gibt auch Einblick in das Leben einer Frau, die sich nicht mehr an alles erinnern kann. Durch die konsequente Innenperspektive nimmt der Leser bzw. die Leserin alles aus Margarets Sicht wahr und erfährt dadurch hautnah, wie schwierig diese Situation ist und wie schwer es fällt, den voranschreitenden Gedächtnisverlust zu akzeptieren. Dem Autor ist diese Darstellung wirklich gut und gelungen. Die Figur der Margaret wird vielschichtig, glaubwürdig und liebevoll gezeichnet, ihre Erinnerungen an verlorenes Glück sind rührend und erwecken Empathie. Ihre Beobachtungen anderer können aber durchaus auch ins Witzig-Boshafte gehen und den Leser zum Schmunzeln bringen. Der Kriminalfall selbst ist interessant gestrickt und nimmt spannende Wendungen, wenn auch einzelne Aspekte etwas überzogen wirken. Die Spannung wird insgesamt geschickt aufgebaut. Manchmal wird aber auch etwas mit Anspielungen übertrieben, wenn beispielsweise immer wieder erwähnt wird, dass Margaret an bestimmte Dinge nicht denken möchte.
Der Roman ist in leicht verständlicher Sprache verfasst, ohne jedoch ins Triviale abzugleiten. Ein Lob hier auch an die Übersetzerin Susanne Goga-Klinkenberg.
Eine Leseempfehlung für alle, die gerne Krimis lesen und den englischen Humor mögen!