Außergewöhnlich guter Sprachstil, der überzeugt

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mrsamy Avatar

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Was geht in Aza, der jungen Frau vor, als sie ihr gerade geborenes Baby aus dem fünften Stock einer Münchner Klinik hält und dann fallen lässt? Kurz nach der Tat verschwindet sie spurlos und hinterlässt eine große Lücke in Pauls Herz - dem Vater des kleinen Mädchens. Das Baby derweil hat unfassbares Glück. Es wird von Fergus, einem Rugbyspieler aus Greenwich, aufgefangen und überlebt ihren unfreiwilligen Flug unverletzt. Paul weiß nicht, warum Aza geflohen ist, warum sie ihr gemeinsames Kind aus dem Fenster warf, doch er weiß, dass er die kleine Luisa liebt und aufziehen möchte. So wächst Luisa in einer Münchener WG auf, umgeben von den verschiedensten Menschen. Doch der Gedanke an ihre Mutter Aza und ihren Aufenthaltsort und ihre Beweggründe bleiben Luisa immer präsent.

Die Leseprobe zu dem Roman "Der Tag,an dem ich fliegen lernte" besticht vor allem durch seine besondere Sprache, die einen sofort verzaubert. Große Erwartungen an den Roman werden geweckt und auch die Charaktergestaltungen überzeugen ab den ersten Seiten. Erzählt wird das Geschehen aus Luises Ich-Perspektive und ich möchte gerne erfahren, ob sie ihre Mutter wiedertrifft, und was Aza damals zu ihrer Entscheidung bewog. Wohin wird diese Geschichte führen - ich bin neugierig.