Der Flug

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wal.li Avatar

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Gleich nach der Geburt verlässt Aza ihre Tochter. Nur durch unglaubliches Glück wird das kleine Baby durch den Briten Fergus gerettet. Damit hat die Kleine einen Taufpaten und Mentor gefunden. Für den Vater wäre es ein Leichtes, das Töchterchen zu den Großeltern zu geben, schließlich studiert er noch und die Großeltern sind selbst noch recht jung. Doch Paul will seine kleine Luisa selbst großziehen. Und so landet das Neugeborene in einer Münchner WG, in die auch Fergus einzieht, nachdem ihn seine Freundin mal wieder rausgeschmissen hat.

Wie muss es sich wohl anfühlen, von der Mutter verlassen worden zu sein. Eher selten kommt das wohl vor, doch es geschieht. Wie entwickelt sich ein Kind, das schon sehr früh mit der harten Realität, das nicht immer alles Gold ist, konfrontiert wird. Vielleicht hat die Kleine in ihrer WG sogar eine reichere Kindheit mit ihren vielen Eltern und ihrem speziellen Beschützer Fergus. Doch bleibt nicht auch eine Sehnsucht nach der unbekannten Mutter. Was würde man alles unternehmen, um hinter die Beweggründe der unbekannten Frau zu kommen. Träfe man sie, gäbe es sofort eine Verbindung oder wäre sie eine Fremde. Viele Gedanken, die man sich um Luisa und ihr Schicksal machen kann, wird sie ein fröhliches Kind werden oder eher melancholisch. Jedenfalls nimmt sie den Leser sofort für sich ein.