Die wundersame Rettung der Luisa

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Stefanie Kremser, geboren 1967, wuchs in einem deutschbolivianischen Elternhaus in São Paulo, Brasilien, auf. Im Alter von 20 Jahren zog sie nach Deutschland und studierte Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der Hochschule für Fernsehen und Film in München. Bisher hat sie zwei Romane veröffentlicht und mehrere Drehbücher für den Münchner Tatort verfasst. Sie lebt in Barcelona und Frankfurt.

Das neugeborene Baby Luisa wird von ihrer Mutter Aza nach der Geburt aus dem Fenster im fünften Stock des Krankenhauses geworfen, bevor diese spurlos verschwindet. Zum Glück fällt Luisa dem gerade vorbeikommenden Engländer Fergus genau in die Arme und bleibt unverletzt. In der Folge wächst Luisa bei ihrem Vater Paul und dem bunten, unkonventionellen Völkchen seiner WG-Mitbewohner, zu denen sich bald auch ihr Lebensretter Fergus gesellt, auf…

Diese Leseprobe war wirklich Liebe auf den ersten Satz für mich. Ganz deutlich spürt man bei diesem Roman, die für Werke von lateinamerikanischen Autoren so typische Aura, in der dramatisches und unglaubwürdiges ganz selbstverständlich zum Leben gehört und ganz unaufgeregt hingenommen wird. Das ganz Besondere an diesem Roman kommt in meinen Augen aber dadurch zustande, dass dieser Roman nicht wie zu erwarten in Südamerika, sondern mitten in unserem Kulturkreis, in München, spielt. Eine vielversprechende Mischung, die wohl durch die deutschbolivianische Abstammung der Autorin zustandelommen konnte.