Klingt sehr interessant

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rebekka Avatar

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Stefanie Kremser fackelt nicht lange und beginnt ihren Roman mit einem Knaller. Aza, eine Brasilianerin, die es nach München verschlagen hat, wirft ihre kleine Tochter kurz nach der Geburt aus dem fünften Stock des Krankenhauses und verschwindet. Das Kind hat Glück, dass gerade der Rugbyspieler Fergus mit dem Hund seiner Freundin Gassi geht, denn der fängt das schreiende Baby auf und rettet ihm damit das Leben. Vater Paul zieht die Kleine Luisa in einer Studenten-Wohngemeinschaft auf und erwähnt Aza mit keinem Wort. Dennoch will das Kind die Mutter kennenlernen und so machen sich die beiden viele Jahre später auf, um sie zu finden.
Stefanie Kremser hat einen angenehmen Schreibstil. Humorvoll schildert sie die ungewöhnlichen Umstände, unter denen die kleine Luisa aufwächst, weckt Sympathien für die handelnden Personen und macht neugierig auf die Beweggründe, die Aza zu einem solch grausamen Verhalten veranlassten. Ein Buch, das sicher Spaß macht zu lesen.