Solange uns jemand auffängt, wenn wir fallen

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adelheid von buch Avatar

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Luisa wird einige Stunden nach ihrer Geburt von ihrer Mutter nicht nur verlassen, sondern auch im fünften Stock aus dem Fenster geworfen. Sie überlebt das, weil sich im richtigen Augenblick jemand in der Nähe befand, der sie auffangen konnte. Eine geradezu symbolische Situation. Das Leben kann weitergehen, solange uns jemand auffängt, wenn wir fallen. Luisa wächst in der Studenten-WG ihres Vaters auf. Das ist eine ganz ungewöhnliche Kindheit, aber jedenfalls nicht die schlechteste Lösung.
Der letzte Satz der Leseprobe ist vielleicht eine bzw. die Botschaft dieses Romans: ".. und ich lernte,dass Liebe, ganz wie der Sinn des Lebens, ein ebenso ernstes und schmerzvolles Thema war wie Verlassenheit, ja, dass man lieben konnte, obwohl man verlassen worden war – und verlassen konnte, obwohl man liebte." Dies ist das erste Buch, bei dem ich schon bei der Leseprobe weinen musste. Fünf Sterne sind mir zu wenig. Dieses Buch möchte ich unbedingt lesen !!!