Bezaubernde Geschichte über Familie

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
lale1972 Avatar

Von

In "Der Tag, an dem ich fliegen lernte" erzählt Stefanie Kremser die Geschichte von Luisa, genannt Lulu, die am Tag ihrer Geburt von ihrer Mutter Aza aus dem Fenster des Krankenhauses im 5. Stock geworfen oder fallen gelassen wurde...
Wie durch ein Wunder wird sie von Fergus, der zufällig am richtigen Ort zur richtigen Zeit war, aufgefangen und wächst dann bei Paul, ihrem Vater, auf, der mit Max, Irene und Fergus in einer WG in München wohnt. Im Kindergartenalter kommt das erste Mal das Gespräch auf ihre Mutter. Bis Lulu mit Paul jedoch loszieht, um ihre Mutter zu suchen, passiert noch viel und auch die Reise nach und in Brasilien ist nicht ohne!
Stefanie Kremser hat ein ganz bezauberndes Buch geschrieben, sehr emotional mit einem tollen Schreibstil. Ganz wunderbar finde ich, dass die Geschichte von Lulu erzählt wird, das gibt ihr einen besonderen Charme und lässt einen das Ganze mit anderen Augen sehen.
Die Geschichte um Lulu und die Suche nach ihrer Mutter wird zu einer Suche nach Verständnis und Vergangenheit.
Stefanie Kremser hat eine wunderbar, warmherzige Geschichte geschrieben, eine Geschichte über Familie, was ist Familie, muss eine Familie aus Vater und Mutter bestehen, wie prägt die Familie einen Menschen, eine Geschichte über Liebe, über Auswanderer in Brasilien und die Zurückgebliebenen, über Familienfehden, über Familienlegenden, viele Geschichten verbinden sich hier zu einer Geschichte, die viele Facetten bietet und sehr ungewöhnliche Wendungen bereithält. Eine Geschichte, in der viele gelbe Flip-Flops vorkommen und die zum Ende hin immer überraschender wird!