Der Tag, an dem ich fliegen lernte

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kanshu Avatar

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Luisas Leben beginnt einerseits äußerst ungünstig, andererseits mit einem riesigen Schutzengel. Ihre Mutter wirft Luisa wenige Stunden nach dere Geburt aus dem Fenster und verschwindet sang- und klanglos zurück nach Brasilien. Doch das Baby hat einen Schutzengel in Gestalt des Briten Fergus. Ihr Vater Paul steht natürlich völlig unter Schock, nachdem er von der Beinahe-Tragödie erfuhr. Es war Fergus, der ihm tröstend beistand. So begann eine tiefe Freundschaft. Fergus wurde auch Luisas Pate. Paul entschied sich, die Kleine in seiner WG allein aufzuziehen. Na ja, richtig allein stimmt auch nicht. Luisa wurde von Paul, Fergus und den WG-Bewohnern Max und Irene aufgezogen. Alle kümmerten sich liebevoll um sie. Groß Gedanken um ihre Mutter machte sie sich nie. Doch dann kam Christine, mit der sie sich toll verstand und die sie gern als Mutter haben wollte. Doch Paul war über den Verlust von Aza, Luisas Mutter, noch nicht hinweg und nicht bereit für eine feste Beziehung. Als Max nach London ging, Irene einen Selbstmordversuch überlebte und in ein Sanatorium gebracht wurde und auch Fergus daran dachte, weiterzuziehen, entschloß sich Paul, nach Brasilien zu gehen. Luisa war mittlerweile 6 Jahre alt und sollte in Rio eine internationale Schule besuchen während Paul sein Referendariat abhielt. Dort wollten sie sich auch auf die Suche nach Aza machen. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten hatten sich die beiden in Rio so gut eingelebt, dass sie ihre Aufgabe - der Suche nach Aza - fast vergessen hatten. Doch Fergus erinnerte sie daran und kam sie für 2 Wochen besuchen. Doch was würden sie auf ihrer Suche finden?

Ein nett geschriebener Roman, an manchen Stellen etwas zu langatmig und dadurch nicht immer flüssig zu lesen. Ansonsten ein interessantes Thema, gerade auch im Hinblick auf die historischen Begebenheiten.