Der Tag an dem ich fliegen lernte

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lena.111 Avatar

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Die Brasilianerin Aza mit deutschen Wurzeln wirft ihre neugeborene Tochter aus dem fünften Stock der Geburtsklinik und verschwindet spurlos. Luisa wird gerettet und wächst behütet und sicher in der Studenten-WG ihres Vaters Paul in München auf, der sehr unter Azas Verschwinden leidet und verbietet über sie zu sprechen. Erst als eine Mitbewohnerin seiner Tochter die Wahrheit eröffnet, beginnt Luisa gemeinsam mit Paul, ihrer Herkunft auf den Grund zu gehen. Beide begeben sich auf die Suche nach Luisas Mutter, die in dem oberbayerischen Dorf Hinterdingen anfängt und in dem Dorf Atrás das Coisas in Brasilien endet.
Wer meint, eine triste Geschichte von einem traumatisiertes Kind zu lesen, irrt sich. Luisa ist trotz dem Fehlen ihrer Mutter zu einem jungen, hübschen und fröhlichen Mädchen geworden. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Luisa erzählt.. Der Leser wird in verschiedene Locations geführt, das Buch enthält viele Zeit und Ortswechsel. Der Leser erfährt so vielerlei Dinge, wird informiert und unterhalten, die Spannung wird beinahe immer konstant aufrecht erhalten.
Der Roman entführt den Leser teilweise auch in eine andere Kultur, etwas auch in eine andere Welt, in der es noch etwas anders zugeht als in unserer hektischen, leistungsorientierten Gesellschaft.
Das Einzige was mich gestört hat, ist der Einband, der hat mir wirklich überhaupt nicht gefallen. Außerdem hätte der Stammbau noch etwas übersichtlicher gestaltet werden können.
Das Buch würde ich auch nicht als typischen Frauenroman abstempeln. Es könnten ebenso Männer das Buch lesen.
Empfehlung!