Der Tag an dem ich fliegen lernte

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jackdeck Avatar

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In "Der Tag, an dem ich fliegen lernte" erzählt Stefanie Kremser die Geschichte von Luisa, Aza ihre Mutter läßt sie, kurz nach der Geburt aus dem 5. Stock des Krankenhauses fallen. Nur durch das beherzte Zugreifen des zufällig vorbeikommenden Rugbyspieler Fergus wird ihr Leben gerettet. Ihre Mutter verschwindet. So wächst sie die nächsten sieben Jahre ziemlich frei und unkonventionell in der WG ihres Vaters Pauls und dessen versch. Mitbewohner auf, zu denen auch bald Fergus gehört. Als die WG sich auflöst, beschließt Paul zusammen mit Luisa ihre Mutter Aza in Brasilien zu suchen. Aber an der letzen bekannten Adresse lebt diese nicht mehr und Brasilien ist groß.
Werden sie Erfolg haben bei ihrer Suche und wird ihre Mutter sie anerkennen oder ist es besser Vergangenes in der Vergangenheit zu belassen und es nicht in die Zukunft zu transportieren?
Meine Meinung: Die Geschichte lebt von ihren einmaligen und liebenswerten Charakteren. Diese bestimmen auch den Sprachstil der Geschichte, je nachdem wer im Fokus ist, wird mal detailreicher, mal schneller, mal langsamer berichtet. Auf die verschiedenen Erzählstrukturen muss man sich einlassen, sonst wird man weniger Freude an dem Buch haben und es teilweise „langatmig“ finden.