Andeutungen und ungeklärte Umstände...

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steso Avatar

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"Der Tag, an dem Marilyn starb" ist auch der Tag, an dem Ethic ihre Mutter unter mysteriösen Umständen verliert. Zunächst aus ihrer Perspektive, dann aus Sicht des Vaters werden die Geschehnisse beschrieben. Ethic und ihre zwei ältern Brüder - von denen einer an dem Downsyndrom erkrankt ist - bleiben mit ihrem Vater zurück. Dieser hat aktiv am Krieg teilgenommen und kehrte zwar körperlich unversehrt, aber schwer traumatisiert zu seiner Familie zurück. Der Tod der Mutter ist für den Vater Anlaß, sein Leben zu überdenken und sich mit einer unaussprechlichen Schuld zu beschäftigen.

Die Leseprobe hat mich sehr schnell in ihren Bann gezogen. Die Autorin schreibt flüssig und anschaulich. Sowohl die Sicht der Tochter als auch die Gedanken des Vaters sind authentisch und überzeugend dargestellt. Auch die Familienkonstellation und die Andeutungen über die Vergangenheit des Vaters oder die Umstände des Todes lassen viel Spannung vermuten. Ich freue mich, mehr über die Familie zu erfahren und mich in ihre Vergangenheit zu versenken.