Der Mittelpunkt fehlt...

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sasto19 Avatar

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Diese Geschichte lässt mich als Leser nicht mehr so schnell los. Sie beginnt skurril mit der Feststellung, dass Marilyn Monroe am selben Tag wie die Mutter von Ethie starb und auch erst einen Tag später die Leiche entdeckt wurde. Das ist leicht schräg.

 

Ethies Mutter Lucy hinterlässt 3 Kinder und einen Vater – Howard-, der für die Familie nicht präsent ist, da er vom Krieg und seinen Albträumen traumatisiert ist. Ethie erzählt in diesem Kapitel von Ihrer Familie, den Brüdern Frankie und Kipper, der am Down Syndrom leidet.

Die Kinder erleben die Nachricht vom Tod der Mutter nicht direkt, sondern lauschen vom Zimmer und von der Treppe nach oben aus.

 

Ein weiteres Kapitel wird aus der Sicht von Howard geschrieben. Man erfährt, dass Lucy auf einem Boot tot aufgefunden wurde und führt Howard zum „Tatort“. Er nimmt die Umgebung und viele Details ehr durch einen Schleier war und man bekommt den Eindruck, dass er seine Frau nicht wirklich gut kannte.

Die Story steigt im Gesamten langsam an. Warum starb Lucy und um was geht es hier wirklich?

Flüssig und gut lesbar geschrieben fragt man sich auch, wie die Kinder diese sehr hoffnungslosen Umstände ohne die Mutter verkraften und ihr Leben meistern. Denn die Mutters scheint eindeutig sehr zu fehlen.