Eine fast normale Familie...

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nilly Avatar

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... lebt in Vancouver. Mutter, Vater, 2 Söhne, 1 Tochter.

Wie es in den 60er Jahren üblich war, sorgt die Mutter für die Familie und den Haushalt, der Vater ist Arbeiter und bringt das Geld nach Hause.

Aber es ist eben nur fast alles normal: ein Sohn hat das Down-Syndrom und der Vater kann seine Erlebnisse des 2. Weltkriegs einfach nicht verarbeiten. Er trägt eine schwere Last mit sich, von der er niemanden etwas erzählt. Er zieht sich von seiner Familie und der restlichen Welt zurück.

Mit diesen Schicksalschlägen versucht die Familie ihr Leben zu meistern. Die Mutter hält offenbar alles zusammen. Dann passiert das Unglaubliche: die Mutter wird ermordet aufgefunden. Wie viele dunkle Geheimnisse hat diese Familie?

Der Buchtitel und das Cover haben mich zuerst nicht angesprochen. Aber die einfühlsame, traurige und doch spannende Leseprobe hat mich in den Bann gezogen. Die Tochter Ethie erzählt das Geschehen in der Ich-Perspektive. Ich konnte mich sofort in die bedrückende Situation hinein versetzen. Der Schreibstil ist flüssig. Ich bin gespannt, was noch alles ans Tageslicht kommt!