Familiendrama

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xirxe Avatar

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Im August 1962 erfahren die Kinder Ethie, 11 Jahre, Kipper, 14 Jahre, Frankie, 20 Jahre und der Vater Howard Coulter, dass ihre schöne Mutter Lucy auf einem Boot tot aufgefunden wurde. Bis zu diesem Zeitpunkt waren sie im großen und ganzen eine glückliche Famile. Kipper ist zwar behindert (Down-Syndrom), wird aber von Geschwistern und Eltern geliebt und hat ein fröhliches Gemüt. Nur den Vater scheint seit seiner Rückkehr aus dem 2. Weltkrieg etwas derart zu belasten, dass er immer wieder für mehrere Stunden, manchmal sogar für Tage verschwindet. Er spricht nicht darüber und so gehen die Angehörigen darüber hinweg und lernen damit zu leben.

Wie Lucy umgekommen ist und was sie auf dem Boot wollte, ist völlig unklar. Howard, der sie dort identifizierte, macht sich Vorwürfe, ihr zuwenig Aufmerksamkeit gewidmet und ihr sein Geheimnis nicht offenbart zu haben. Und nun ist es zu spät...

Trotz des tragischen Ereignisses bleibt der Ton der Autorin ruhig, dennoch gefühlvoll. Man ist voller Anteilnahme für die Familie und gleichzeitig wächst die Spannung, wie es zu diesem Unglück (oder Verbrechen?) kommen konnte. Und was hat Howard solange vor seiner Familie verborgen? Geht es in diesem Stil weiter, kann es eine gelungene Mischung zwischen einem einfühlsamen, ergreifendem Familienroman und spannendem Krimi werden.