Wenn der Regen fällt

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theresia626 Avatar

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Ethel, damals ein elfjähriges Mädchen, erzählt uns über ihre Familie, zu der sie ein recht liebevolles Verhältnis hat. Obwohl Vater und Mutter nicht so ganz offen zueinander sind, ist ihr Verhältnis zu den Kindern, vor allem zu dem behinderten Sohn Kipper, gut. "Seinesgleichen - das sind wir", sagte Mom. Dann sah sie an meiner Tante vorbei und fing meinen Blick auf. Sie lächelte. "Und er ist glücklich bei uns, Gott sei Dank."

Vater Howard, mit 20 Jahren in den Krieg gezogen, kann seine traumatischen Erlebnisse nicht verarbeiten und trägt seit seiner Heimkehr "als alter Mann von vierundzwanzig, niedergedrückt von einer Schuld" eine schwere Last und nur wenn es regnet, ist er glücklich. Was hat das zu bedeuten?

Wenn Ethel sich an den Tod ihrer Mutter im Zusammenhang mit dem Tod an Marilyn Monroe erinnert, dann wird wohl auch der Tod ihrer Mutter so geheimnisvoll und mysteriös bleiben. Wird er auch nie aufgeklärt? War es Mord oder Selbstmord?

Donna Milners Roman beginnt langsam und steigert sich von Seite zu Seite. Familiengeschichten können interessant sein. Ob das hier so ist, kann ich nach der Leseprobe nicht einschätzen, dazu müßte man tiefer in die Geschichte einsteigen.