Der Brief
Bei einem tragischen Unglück kommt die dreifache Mutter Lucy Coulter zu Tode. Die Familie erstarrt in Trauer. Wie konnte es nur zu dem Unglück kommen? Der schweigende Vater kann sich seinen Kindern nicht öffnen. So muss sein ältester Sohn Frankie einen großen Teil der Verantwortung übernehmen. Die 11jährige Ethie kümmert sich rührend um den dritten im Bunde, Kipper, der mit dem Down Syndrom geboren wurde. Doch ein Rätsel scheint die Beziehung des Vaters mit seiner verstorbenen Frau zu umgeben. Er macht sich große Vorwürfe, seiner Lucy nie die Wahrheit gesagt zu haben.
Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht. Nach der Leseprobe hatte ich zwar ein größeres Mysterium um den Tod der Lucy erwartet, doch die Geschichte entwickelte sich ganz anders. Sehr gefühlvoll beschreibt die Autorin, die Schockstarre des Vaters, der seine Trauer nicht ausdrücken kann und sich auch seinen Kindern nicht öffnet, genauso wenig wie er sich zuvor seiner Frau geöffnet hat. Die Ursachen führen zurück zum zweiten Weltkrieg, wo er gemeinsam mit seinem besten Freund als Kanadier in Hong Kong stationiert war. Hier erfährt der Leser in Rückblenden von den Erlebnissen des Vaters, über die dieser sich nie überwinden konnte zu reden. Dann sein Ältester Frankie, der versucht, die verbleibende Familie zusammen zu halten und der doch ob seiner jungen Jahre scheitern muss. Ethie, die etwas naseweise kleine Schwester, die manchmal genervt von Kipper ist, und die doch immer für ihn da ist. Schließlich Kipper, der wegen seiner Behinderung manchmal nicht alles zu verstehen scheint, der dennoch mit seiner freundlichen und direkten Art so manchen Stein ins Rollen bringt und mehr dazu beiträgt, die Familie zu einen, als man zunächst ahnen kann.
Für mich hat das Buch eine sehr bewegende Geschichte über eine schlimme Zeit einer Familie, die doch an ihrer Aufgabe wächst. Als Leser wünscht man sich zwar, gerade der Vater und Lucy hätten mehr miteinander geredet, doch dann hätte es dieses wunderschöne emotionale Buch nicht gegeben.
Dieses Buch hat mich sehr positiv überrascht. Nach der Leseprobe hatte ich zwar ein größeres Mysterium um den Tod der Lucy erwartet, doch die Geschichte entwickelte sich ganz anders. Sehr gefühlvoll beschreibt die Autorin, die Schockstarre des Vaters, der seine Trauer nicht ausdrücken kann und sich auch seinen Kindern nicht öffnet, genauso wenig wie er sich zuvor seiner Frau geöffnet hat. Die Ursachen führen zurück zum zweiten Weltkrieg, wo er gemeinsam mit seinem besten Freund als Kanadier in Hong Kong stationiert war. Hier erfährt der Leser in Rückblenden von den Erlebnissen des Vaters, über die dieser sich nie überwinden konnte zu reden. Dann sein Ältester Frankie, der versucht, die verbleibende Familie zusammen zu halten und der doch ob seiner jungen Jahre scheitern muss. Ethie, die etwas naseweise kleine Schwester, die manchmal genervt von Kipper ist, und die doch immer für ihn da ist. Schließlich Kipper, der wegen seiner Behinderung manchmal nicht alles zu verstehen scheint, der dennoch mit seiner freundlichen und direkten Art so manchen Stein ins Rollen bringt und mehr dazu beiträgt, die Familie zu einen, als man zunächst ahnen kann.
Für mich hat das Buch eine sehr bewegende Geschichte über eine schlimme Zeit einer Familie, die doch an ihrer Aufgabe wächst. Als Leser wünscht man sich zwar, gerade der Vater und Lucy hätten mehr miteinander geredet, doch dann hätte es dieses wunderschöne emotionale Buch nicht gegeben.