Der Tag,an dem Marilyn starb

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ophelia-liest Avatar

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Das Buch fesselt von der ersten Seite an.Es spielt im 2.Weltkrieg und in dem Jetzt.Die Dinge verknüpfen sich miteinander.

Ethies Mutter stirbt bei einem Unfall -am selben Tag,an dem Marilyn Monroe stirbt.Der VaterHoward ist Kriegsheimkehrer aus Honkong,der Bruder Frankie arbeitet und besucht zusätzlich die Abendschule und da wäre noch Kipper,der Bruder mit Downsyndrom.

Immer wieder geht die Geschichte zurück zu dem Krieg,als Howard,der Vater, und sein bester Freund Gordy dort stationiert waren und in Gefangenschaft gerieten.Gordy verliebt sich in eine Chinesin,die von ihm schwanger wird.Als Gordy stirbt,verspricht ihm sein Freund Howard,sich um die Frau und das Baby zu kümmern.
Auch dieser Teil der Geschichte wird in die Gegenwart eingeflochten,so dass es ein stimmiges Rundumpaket wird.

Sehr interessant geschrieben ist auch,wie Kipper mit seiner Art selbst seine Tante Mildred,die gar keinen Bezug zu ihn findet und ihm in ein Heim stecken will,irgendwann überzeugt,dass er zwar anders ist,als andere,aber genauso liebenswert.

Das Buch ist nichts einfaches-aber sehr vielschichtig und man bekommt einen tiefen Einblik in das,was Familien nach dem plötzlichen Tod eines Mitgliedes durchmachen,sich neu finden müssen und vor allem,dass sich Kriegserinnerungen nicht einfach wie eine zweite Haut abschütteln lassen.

Großes Kompliment an die Autorin!