Eigenwilliger Humor...

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sabine Avatar

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Marc-Uwe Kling ist mir durch seine genialen Känguru-Chroniken ein Begriff. Dass er auch Kinderbücher schreibt, war mir entgangen, deshalb kenne ich die Vorgängerbände zu "Der Tag, an dem Tiffany das Wasser aus der Badewanne geschaukelt hat" nicht.

Das stabile und hochwertig gestaltete Buch erzählt eine alltägliche Geschichte: Die Frauen der Familie verreisen für ein paar Tage. Der Vater bleibt mit zwei Kindern und dem Opa allein zu Haus. Tiffany, die jüngste Tochter, verursacht beim Baden eine Überschwemmung.

Um diesen eher dürftigen Inhalt herum kreiert Kling ein paar skurrile Gedankengänge und Wortspiele. Für Sechsjährige sind die zahlreichen Anspielungen auf Politik und Weltgeschehen trotz der Erläuterungen sicher nicht zu verstehen.

Die Zeichnungen von Astrid Henn finde ich aussagekräftig und treffend.

Insgesamt hat mich das Buch leider nicht überzeugt.